Montag, 23. November 2015
Ernten und verarbeiten
Indian Summer
Es sind die Laubbäume, die die Natur mit wunderschönen Farben schmücken.
Ein Blick aus meinem Garten in einen gegenüber liegenden Berghang.
Es ist schon eine Weile her, dass ich diesen Blick genießen konnte.
Und dann war da doch noch was!
Erntezeit, die mich einige Wochen auf Trab hielt.
Unser Boscoop hing brechend voll und bescherte uns eine überreiche Ernte.
Das sieht nach Arbeit aus!
Knackig, saftig, gesund!
Geräteschuppen und Garage wurden kurzzeitig als Zwischenlager genutzt.
Natürlich wartete die ganze Familie auf den ersten leckeren Apfelkuchen.
Den wir uns dann genüsslich schmecken ließen.
Auch unser Quittenbaum hing übervoll und musste gestützt werden.
Ich mache Gelee, Marmelade und Saft daraus und es gibt auch immer noch eine ganze Menge zum Verschenken.
Auch Weintrauben gab es in Hülle und Fülle und den tägliche Nachtisch pflückten wir frisch von den Rebzweigen.
Zum Ende der Saison wanderten die übrig gebliebenen Trauben in den Entsafter und bescherte uns literweise Traubensaft. Köstlich und sehr gesund.
Mein Holzofen in der Küche hatte einige Tage allerhand zu tun.
Liter für Liter floss durch den Schlauch in die Flaschen.
Eine Nachmittagsbeschäftigung.
Etwa 6 l Saft und 10 Gläser Gelee.
Und dann war da ja auch noch die Kartoffelernte!
In guten Jahren versorgt uns unser Garten bis in´s zeitige Frühjahr hinein.
Der Herbst hält Einzug und die Bäume stellen sich auf die Winterruhe ein.
Blatt um Blatt fällt auf die Erde und bedeckt sie.
Nicht alles kann man da, wo es hin fällt, liegen lassen und ich verteile es im Gemüsegarten und unter Sträuchern. Einige Haufen dienen unserem Igel als Überwinterungsquartier.
Ein zweites Hochbeet ist auch fertig gestellt worden, was mir in der Erntezeit gar nicht in den Kram passte. Aber nun bin ich froh, dass wir das geschafft haben.
Eins und eins das macht zwei!!
Mein Göttergatte baute mir ein zweites Hochbeet.
Sehr zu empfehlen! Und im fortgeschrittenen Alter ist dies kein Luxus mehr!
Natürlich wurde es gleich befüllt und winterfest gemacht.
Mit einer dicken Laubschicht oben ´drauf!
Cotoneaster und Zierapfel laden Amsel und Co. zum Naschen ein und sind eine wertvolle Nahrungsquelle.
In einer weiteren Futterquelle sitzt ein Rotkehlchen und begleitet mich mit seinem melodischen Gesang.
Auch die Ebereschen hängen übervoll und sehen zudem noch wunderschön aus.
Die Ernte ist nun längst abgeschlossen und der Garten geht in die Winterruhe.
Es fiel am Wochenende ein erster zaghafter Schnee, der noch liegen geblieben ist und uns auf die Winterzeit einstimmt.
Herzliche Grüße und ich wünsche euch eine gute und frohe Woche, Helge
Montag, 16. November 2015
Laub - ein Segen für den Garten und Winterquartier für den Igel
Da bin ich wieder!
Meine längere Blogpause möchte ich hiermit beenden und mit einem Beitrag, der mir sehr am Herzen liegt, beginnen.
Laub gibt es jetzt in Hülle und Fülle und wird mitunter als "Gold" des Gärtners bezeichnet.
Laub ist sehr wertvoll für den Garten und findet vielerlei Verwendung.
als Abdeckmaterial für Baumscheiben;
als Füllmaterial für den Mischkompost;
als Winterschutz für frostempfindliche Pflanzen;
für die Bodenbedeckung von Sträuchern und Hecken;
zum Mulchen von Beerensträuchern;
zum Abdecken von Gemüse- und Hügelbeeten;
als Winterquartier für Igel und andere Nützlinge.
Unsere Linde versorgt uns mit ausreichend Material, was ich inzwischen im Garten untergebracht habe.
Außerdem liebe ich es, durch raschelndes Laub zu stapfen und es fällt mir am Anfang oft schwer den Rechen in Betrieb zu nehmen.
Der Gemüsegarten bekommt eine schützende Decke...
...und auch das Hochbeet wird gut eingepackt.
"Hallo, hier ist noch ein freies Winterquartier zu haben!"
Ich hoffe sehr, dass von unserer Igelfamilie wenigstens einer bei uns einziehen wird.
Man kann so ein Winterquartier mit sehr viel Aufwand betreiben. Muss es aber nicht!
Es genügt ein großer, trockener Laubhaufen!
Ich hab noch einen überdachten Eingang im Angebot.
Damit das Laub nicht vom Winde weggeweht werden kann, genügt es, wenn man ein paar Fichtenzweige darüber legt.
Wer ein Igelhäuschen einbauen möchte, sollte das Innere mit Stroh oder Laub auspolstern.
Keinesfalls mit Heu, denn das fault sehr schnell, wenn es feucht wird.
Hier habe ich einen weiteren Laubhaufen aufgeschüttet.
Und das war im Sommer die Kinderstube unserer Igelfamilie.
Unter den verwelkten Blättern des Rhabarber hatte sich Mutter Igel eine kuschelige Wohnung eingerichtet.
Links unten im Bild ist gerade ein Junges, welches die nähere Umgebung erkundet, zu sehen.
Eine Nachtaufnahme.
Da die Igelkinder bald sich selbst überlassen werden, konnten wir sie nicht lange beobachten.
Einige Abende konnten wir noch das Rascheln hören, wenn sie durch den Garten gestreift sind, aber dann waren sie plötzlich nicht mehr da.....
....und so hoffe ich, dass sich im nächsten Jahr wieder einige bei uns blicken lassen.
Ein putziges Kerlchen.... und muss schon alleine für sich sorgen.
Es war Spätsommer und ich denke, dass er sich noch genügend Speck angefuttert hat.
Sie wollen´s alle noch einmal wissen!
Chrysanthemen, die erst sehr spät zum Blühen kamen und jetzt ihre ganze Pracht zeigen.
Die Letzten ihrer Art.
Viel zu früh!
Auch diese Herbstaster hat viel zu spät zum Blühen angefangen und wird jetzt wohl bald dem angekündigten Nachtfrost zum Opfer fallen.
Die Mozartrose hat uns sehr viel Freude gemacht.
Sie hat unermüdlich den ganzen Sommer geblüht und erfreut uns noch immer mit buschigen Blütendolden.
Christrosen lieben kalkhaltigen Boden.
Das wusste ich bisher nicht und habe sie immer falsch behandelt und sie hatten immer schwarzfleckige Blätter und schlecht geblüht.
Dieses Jahr nun habe ich sie mit Eierschalen versorgt und kalkhaltigem Wasser gegossen......und siehe da!!!
Sie lieben ansonsten Halbschatten und stehen gerne unter/hinter Laubhecken.
Das war´s für heute!
Im nächsten Beitrag werde ich euch zeigen, warum ich so lange nicht´s hab hören lassen.
Mir war der Beitrag mit dem Laub und Igel wichtig und deshalb habe ich den vorgezogen.
Bin eh schon reichlich spät dran!
Ich wünsche euch allen eine gute Woche!
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