Dienstag, 12. Juli 2016

Die Ernte beginnt und der Klatschmohn verlässt meinen Garten!


Bin im Garten.....wo auch sonst! Diese Frage stellt sich momentan nicht, denn die Erntezeit hat begonnen und die Einmachgläser, sowie der Gefrierschrank, wollen wieder gefüllt werden.



Jostabeeren  - Kreuzung zwischen schwarzer Johannisbeere und Stachelbeere-  sind eine Köstlichkeit, wenngleich sie nicht so intensiv schmecken wie schwarze Johannisbeeren. Sie machen aber was her und im Nu hat man eine Portion für Marmelade zusammen.



Zum Naschen findet sich immer etwas!
Die Himbeeren fallen dieses Jahr teilweise recht klein aus, aber sie schmecken lecker und ich kann nicht daran vorbei gehen, ohne mir eine Handvoll davon in den Mund zu stecken.



Die Johannisbeeren sind noch nicht soweit.
Ich habe nur späte Sorten und somit noch Zeit für die Ernte.



Das Hochbeet quillt über und versorgt uns mit leckerem Gemüse.



Das Mittagessen  ist gerettet!



Nachdem ich vergangenes Jahr, durch die schlimme Trockenheit, nicht eine Portion Bohnen ernten konnte, habe ich heuer, zum ersten Mal in meiner Gärtnerlaufbahn,  nur ein kleines Rundbeet mit Stangenbohnen. Ich weiß allerdings noch nicht, wie ich unseren großen Bedarf an derartigem Gemüse in diesem Jahr befriedigen kann. Muss mich wohl bei unserem regionalen Biobauern damit eindecken.
  


Und nun geht es den verblühten Wilden an den Kragen!
Der Klatschmohn bereitet sich auf seine Vermehrung vor und damit wird es Zeit ihn schleunigst aus dem Garten zu entfernen.
Für´s kommende Jahr hat er aber längst Vorsorge getragen!



Dafür stehen die nächsten Pollenspender auf der "Matte"!
Lavendel  lockt unzählige Bienchen und Hummeln an´s Buffet.



Auch an meinen Königskerzen summt und brummt es bereits.



Noch ein Bienenmagnet ist die Kugeldistel, die allerdings ihre Saftbar noch nicht geöffnet hat.



Auch der Wasserdost am Teichrand, der viele Insekten anlockt, braucht noch etwas Zeit.



Und hier wächst die nächste Generation an Pollenspendern heran.
Fingerhut für´s kommende Frühjahr.



Für die Dachbegrünung eines Holzschuppens.



Die Annabell macht der vor ihr stehenden Strauchrose Orange Triumph den Platz streitig.
Da werde ich mir wohl im Herbst etwas einfallen lassen müssen? Eine muss den Platz räumen!



Mozartrose in voller Blüte.
Auch sie ist eine absolute Bienenweide und macht uns viel Freude.



Name unbekannt!
Ich habe sie vor vielen Jahren aus einem Steckling gezogen, nicht ahnend, dass sie sich mit dem dahinter wachsenden Wein "in die Haare" kriegen wird. Sie ist sehr hinterhältig, weil sie einen immer von hinten angreift und mit ihren winzigen, unzähligen Stacheln an die Wäsche geht.
Aber sie ist bezaubernd und nimmt einen tüchtigen Rückschnitt nach der Blüte nicht übel.



Meine Diva die Türkenbundlilie, die es nicht für nötig hält für Nachwuchs zu sorgen.



Ist das nicht eine Pracht!
Annabell, die im Vorgarten unseres Nachbarn steht.



Ich halte es nicht so mit lateinischen Namen!
Die kann ich mir gelegentlich nicht merken und so hab ich auch, was ich jetzt weiß, dass es ein Fehler war, gleich alle Beschilderungen abgefummelt und entsorgt.
Das ist also die Clematis am Rosenbogen! (:-))
 


Und das ist die Clematis an der Rentnerbank!



Von der Morgensonne beschienen.
Das Spielhäuschen unserer Tochter, welches nun als Geräteschuppen zweckentfremdet wird.
Es hat viele Jahre den Kindern in unserer Siedlung Freude bereitet.


Danke für euren Besuch.....und ich wünsche euch allen eine gute Gartenwoche.

Sonntag, 26. Juni 2016

Kunterbunt beginnt der Frühsommer.....in meinem Garten


Ich begrüße euch in meinem nicht so ordentlichen Nutzgarten.
Noch immer hat der Klatschmohn das Sagen und unzählige Hummeln und Bienen erfreuen sich am gedeckten Tisch.



Das Buffet ist eröffnet!



Ein junges Rotschwänzchen wartet geduldig auf die nächste Mahlzeit.



Hier hat sich eine Hornisse in einen Hummelkasten einquartiert.
Ein Wächter hält pausenlos Wache und wartet auf Ablösung.



Leider scheint der Kasten inzwischen verwaist zu sein.
Es ist nichts mehr zu sehen.
Ich vermute, dass Eidechsen sich an die fette Beute gewagt haben.
Der Gedanke kommt mir, da ich vergangenes Jahr beobachtet habe, wie Eidechsen sich schlüpfende Wildbienen schmecken ließen.



Schwebfliegen!
Nicht zu verwechseln mit Wespen!
Schwebfliegen sind harmlose Blütenbestäuber, deren Larven Blattläuse vertilgen.




Hier hat sich eine wehrhafte Mariendistel ein Zuhause gesucht.
Vor Jahren hatte ich mir diese Art von Disteln in den Garten geholt, die sich zu prächtigen Exemplaren entwickelt hatten, mir aber zu riesig und stachelig wurden. So habe ich sie nicht mehr ausgesät.
Nun habe ich dieses winzige Pflänzchen vor einer Funkie, in einem ganz anderen Gartenteil, entdeckt. Wie sie da wohl hingekommen ist?



Zum Teichrand ist mein geflecktes Knabenkraut, welches ich vor Jahren bei einer Böschungssäuberung rettete, ausgewandert.



Die Natur steckt voller Überraschungen!
Vor ein paar Tagen traute ich meinen Augen nicht, als ich, wiederum vor einer Funkie, ein Pflänzchen entdeckte, welches ich weder jemals im Garten hatte, noch, dass es irgendwo in unmittelbarer Nähe in einem anderen Garten beheimatet sein kann.
Es ist eine Bienen-Ragwurz.
Ich freue mich riesig, dass sie nicht unter den Rasenmäher gekommen ist und ich ihr Dasein noch rechtzeitig entdeckt habe.



Die Wunderschöne !



.....und noch eine Rarität in meinem Garten!
Seit Jahren schon versuche ich die Steppenkerze für meinen Garten zu begeistern. Leider wurde ich immer wieder enttäuscht.
Nun habe ich doch tatsächlich in diesem Jahr von 4 Pflanzen, oder sagt man Rhizome, 1 Blüte zu bewundern. Ich freue mich sehr darüber und hoffe, dass die anderen im kommenden Jahr nachlegen.



Der Vielgeliebte!
Eigentlich habe ich ja nur Lieblingspflanzen in meinem Garten, aber der Fingerhut gehört zu meinen Lieblings-Lieblingspflanzen und wandert inzwischen durch den ganzen Garten, weil er das darf!
Überall taucht er auf. An schattigen und sonnigen Plätzen, an mageren und fetten Standorten, an feuchten und trockenen Bereichen.
Allerdings, im Gemüsegarten, der gut mit Kompost versorgt ist, entwickelt er sich zu prächtigen Exemplaren.



Noch so eine Prächtige!
Die Campanula punktata.
Als mickriges Etwas hat sie vergangenes Jahr Einzug in meine Topfgartenwelt gehalten. Sie war halb verhungert und es schien, als wollte sie den Einzug in den Glockenblumenhimmel bei mir halten.
Aber der Überlebenswille hat gesiegt und nun dankt sie meine Fürsorge mit dieser überwältigenden Blütenfülle.



Auch eine von meinen vielen Königskerzen entwickelt sich zu einem Prachtexemplar.


Der Ungestüme!
Den Gelbfelberich, der einen mächtigen Ausbreitungsdrang besitzt, muss man beizeiten in die Schranken weisen.



Ein Laubenblick in den Garten.
Am Morgen, mit einer Tasse Kaffee, genieße ich meinen bunten, wilden Garten.



Ich habe viele Überlebenskünstler in meinem Garten!
Diese Rose, die sich inmitten von Himbeeren ihren Platz behauptet, hatte ich vor vielen Jahren entfernt und an einen anderen Platz gesetzt....und siehe da, nach etlichen Jahren kam sie wieder zum Vorschein.
Da sie sich offensichtlich wohl fühlt und so tapfer gekämpft hat, darf sie bleiben!



Die Unbekannte, die sich unseren Erker erobert hat, in voller Blüte!



Die Mozartrose gehört zu meinen Lieblingsrosen!
Sie wird nun hoffentlich wieder bis zum Herbst, wie schon die Jahre zuvor, als üppiger Pollenspender für unsere fleißigen Bienchen zur Verfügung stehen.


Ich wünsche euch allen eine gute Gartenwoche und bedanke mich, dass ihr bei mir zu Besuch gewesen seid!

Sonntag, 12. Juni 2016

Die "Wilden" haben die Herrschaft im Garten übernommen

Heute möchte ich euch zu einem kurzen Rundgang durch meinen Garten mit nehmen.
Der Blick von der Eingangstür aus geht in den Hauptteil des Gemüsegartens.
Das heißt, Gemüsegarten kann man eigentlich nur noch meine beiden Hochbeete bezeichnen. Alles andere schmückt sich mit bunten Farben von Wildblumen, die sich immer wieder selbst aussäen und die ich gewähren lasse, von Stauden, die ich immer wieder teile und verteile und von Sommerblumen allgemein.
Momentan summt und brummt es in meinem Garten, er ist ein Tummelplatz für Hummeln und Bienen und ich genieße die morgendliche Kaffeepause in meiner Laube.  



Der Klatschmohn zwängt sich in jede Lücke und ich muss im Frühjahr mächtig Einhalt gebieten.
Jedes Pflänzchen und sieht es noch so kläglich aus, entwickelt sich in kurzer Zeit zu riesigen Exemplaren und verdrängt alles unter sich.
Es ist herrlich, wie am Morgen hunderte von Hummeln von einer in die andere Blüte plumpsen und mit Gebrumm in ihnen herumpurzeln.
  


Der Fingerhut schmiegt sich hier eng an den Rosenbogen.
Links davon eine prächtige wilde Möhre, die bald zum Blühen kommt.



Der viele Regen hat meinem zum Monster mutierten Rhabarber gut getan.
Er dankt es mit zarten Stängeln, die ich noch nicht schälen muss.



Ein Blick in ein´s meiner Hochbeete. Möhren und Zwiebeln sehen prächtig aus . Der Knoblauch, links davon, eher nicht so. Ihm wäre ein anderer Standort lieber gewesen. Es war ein Versuch!



Kleine Köstlichkeiten zwischendurch.
Auch die Walderdbeeren fühlen sich seit 30 Jahren bei mir wohl und laden zum Naschen ein.
Bei einem Spaziergang hatte ich mir seinerzeit ein paar Pflänzchen mit gebracht und seitdem wandern sie durch meinen Garten.



Und jetzt möchte ich den Gewinn der Garten-Werkzeugtasche, den ich bei Anja aus  Gartenbuddelei gewonnen habe, vorstellen.
Am vergangenen Wochenende ist er angekommen.....der Gewinn!!
Der Postbote überraschte mich im Garten und ich, wie Frau halt so ist "ggg", musste sie gleich ausprobieren.
Aber, schaut doch selbst, ist sie nicht zu schade für olles Gartenwerkzeug? Scheren, Messer, Häckchen, dreckige Handschuhe.....!! Da bin ich doch erst mal dagegen und werde mich wohl mit dem Gedanken, dass dies eine Werkzeugtasche ist, erst vertraut machen müssen. Ich könnte sie ja erst mal als Gartencentereinkaufstasche zweckentfremden und sie auf ihren zukünftigen Einsatz vertraut machen.
Noch steht sie im Esszimmer und genießt meine wohlwollenden Blicke!
Liebe Anja, nochmals vielen Dank! 



Der Blick von Innen, durch die Rosen hindurch, ist wundervoll!



Hier wächst Gesundheit pur!
Brennnesseln, die ihre Samen ausbilden und die ich gerne über Salat und in´s Gemüse gebe.



Der ewig Verfolgte!
Aber die Blüte ist doch zauberhaft, nicht wahr!?
Nein, es sind keine Holunderblüten! Wer weiß es?



Der Holunder kommt jetzt!
Er blüht in diesem Jahr so üppig und duftet durch den ganzen Garten.
Für leckeren Holundersirup und Tee für die kalte Jahreszeit ist genügend da.
 


Sie hat den vielen Regen bisher gut überstanden. Ihr Plätzchen hat sie sich selber ausgesucht und Schutz unter einem Weißdorn- und Holunderstrauch gesucht.